Hast du Probleme mit deiner Konzentration? Diese Techniken werden dir beim Lernen helfen.
Du setzt dich an deinen Schreibtisch und greifst nach kurzer Zeit zum Handy, änderst die Musik oder denkst darüber nach, was du zum Mittagessen essen wirst? Leider ist das Abschweifen während des Lernens ein ziemlich häufiges Problem. Zum Glück gibt es Wege, um gute Lerngewohnheiten zu entwickeln, die es uns ermöglichen, das benötigte Wissen so effizient wie möglich zu erfassen.
1. Finde den optimalen Lernort
Der Lernort ist ein entscheidender Faktor bei der Etablierung einer effektiven Lernroutine. Du musst einen Ort finden, an dem es nicht zu viele Ablenkungen gibt. In der Bibliothek können dich beispielsweise andere Menschen ablenken, und im Wohnzimmer der Fernseher. Suche dir einen Raum, in dem es ruhig ist, nicht zu viele "Ablenkungen" gibt und angenehmes Licht herrscht. Du kannst auch draußen lernen, im Garten oder im Park.
2. Vermeide soziale Medien
Derzeit gibt es nichts, was uns so sehr ablenkt wie soziale Medien. Instagram, Facebook, Youtube, TikTok - ein Griff zum Handy kann bedeuten, dass du 20-30 Minuten verlorene Zeit hast. Selbst wenn wir die Apps selbst nicht öffnen, können uns Benachrichtigungen ablenken. Wenn du Zeitverschwendung durch die Nutzung sozialer Medien vermeiden möchtest, schalte dein Handy aus, deaktiviere Benachrichtigungen oder installiere eine App, die Ablenkungen wie Instagram oder Facebook für eine bestimmte Zeit blockiert.
3. Apps können nicht nur ablenken - sie können auch helfen
Heutzutage gibt es im Play Store oder im App Store viele Apps, die bei der Konzentration helfen. AntiSocial hilft beim Blockieren von sozialen Medien-Apps für eine festgelegte Zeit, und Focus Booster basiert auf der Pomodoro-Technik, bei der du 25 Minuten konzentriert arbeitest und dann 5 Minuten Pause machst. Die App bietet auch Produktivitätsberichte.
4. Plane regelmäßige Pausen ein
Die Planung von Pausen ist genauso wichtig wie die Planung des eigentlichen Lernens. Natürlich möchten wir in kurzer Zeit so viel wie möglich erledigen, aber wenn wir keine Pausen machen, verlieren wir schnell die Motivation und lassen uns leicht ablenken. Pausen sind nicht nur wichtig für unsere Konzentration, sondern auch für die Gesundheit unserer Augen und unseres Rückens. Insbesondere Augenärzte raten dazu, alle 20 Minuten eine Pause zu machen und für einen Moment aus dem Fenster zu schauen, wenn wir am Computer lernen. Das gilt auch für den Rücken - denke daran, alle paar Stunden aufzustehen, dich zu strecken, im Raum herumzugehen und deinem Rücken eine Pause zu gönnen. Eine solche Pause wird dich beleben, dir helfen, dich zu erfrischen und sich positiv auf deine Lernergebnisse auswirken.
5. Schätze die Kraft von Musik und Pflanzen
Auch wenn nicht jeder an die Kraft von Pflanzen glaubt, kann Aromatherapie ein sehr nützliches Werkzeug beim Lernen sein. Ätherische Öle in Pflanzen beeinflussen Konzentration, Fokus und Gedächtnis. Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass Lavendel eine positive Wirkung auf das Gedächtnis hat, ebenso wie Jasmin, Zitrone und Rosmarin. Es reicht aus, eines dieser ätherischen Öle zusammen mit einem Diffusor mit Stäbchen zu kaufen und es in dem Raum aufzustellen, in dem du lernst.
6. Lerne in einer Gruppe
Wie man sagt, macht gemeinsames Lernen mehr Spaß. Das gilt auch für das Lernen. Mit deinen Klassenkameraden kannst du eine Lerngruppe bilden, um gemeinsam Wissen zu erwerben. Legt Tage und Uhrzeiten fest, zu denen ihr euch treffen werdet, und vereinbart Regeln. Es kann eine Regel sein, die Handys wegzulegen oder alle 30 Minuten eine Pause zu machen. In einer solchen Gruppe könnt ihr euch auch gegenseitig helfen und komplexe Themen erklären.
7. Organisiere deine Lernnotizen
Die Organisation von Notizen kann dir viel Zeit beim Lernen sparen. Nach jeder Lektion lohnt es sich, deine Notizen durchzugehen, vergessene Themen hinzuzufügen oder sie sogar in schönerer Handschrift abzuschreiben. Alle Markierungen und Unterstreichungen werden dir beim Lernen helfen. Gut vorbereitete Notizen sind der Schlüssel zu einer effizienteren geistigen Arbeit.
8. Integriere das Lernen in deine tägliche Routine
Wenn du jeden Tag lernen möchtest, muss die Zeit für das Lernen Teil deiner Routine werden, wie das Zähneputzen oder das Frühstück. Indem du täglich lernst, vermeidest du das Anhäufen von Rückständen und die Panik vor jeder Prüfung. Schon 10-15 Minuten täglich reichen aus, um deutliche Fortschritte zu erzielen. Disziplin ist hier entscheidend - am Anfang kannst du Schwierigkeiten haben, dich täglich zum Lernen zu motivieren, aber mit der Zeit wirst du nicht mehr darüber nachdenken. Ob du die Lernzeit morgens oder abends planst, hängt von dir und deinem Zeitplan sowie deinen Vorlieben ab. Finde die Zeit, die am besten zu dir passt - wenn du beispielsweise morgens am besten konzentriert bist, plane deine Lernzeit für den Morgen ein.